Im Gespräch mit Amelie Brübach, Kommunikationsleiterin Industriemessen, Landesmesse Stuttgart

Wie zukunftsfähige Messeformate entstehen, wieso PR und Marketing besser als Team sind und wieso Relevanz, Fokus und Mut das richtige Mindset ausmachen

Für diese Podcast-Folge hat sich unser Kollege Matthias Pioro (➥ zum Linkedin Profil) eine der “Rising Stars” am Kommunikationshimmel eingeladen. Amelie Brübach ist die Marketing- und Kommunikationsleiterin der Landesmesse Stuttgart und auf der Liste der 30U30 , einer Plattform für talentierte Aufsteiger und Wissensträger in der Kommunikationsbranche, die jedes Jahr 30 junge Kommunikatoren auszeichnet. (mehr dazu)

Mit Pioro spricht Brübach (➥ zum Linkedin Profil) über ihre bisherigen Stationen und wie sie zu der Studienkombination aus PR- und Marketing kam. Ihre Mission? Die beiden Bereiche, die sich in vielen Unternehmen immer noch nicht ganz grün sind, enger zusammenbringen und Synergieeffekte nutzen. Denn eine starke Einheit bewirkt mehr als zwei getrennte Lager. Ihr Ziel? Eine einheitliche Kommunikation der einzelnen Messen nach außen schaffen. Der Impuls, selbst in die Kommunikationsbranche einzusteigen, kam aus ihrer Bereitschaft, gerne Verantwortung zu übernehmen, mit Leidenschaft zu kommunizieren und auch zu organisieren.  

Für ihre Arbeit lässt sich Amelie Brübach gerne von anderen inspirieren, sucht nach neuen Blickwinkeln und den Austausch mit Personen, die sie begeistern. Dabei steht sie auch gerne selbst als Sparringspartner zur Verfügung.  

An ihrer Aufgabe als Kommunikatorin reizt es sie, die richtigen digitalen Kanäle zu identifizieren und zu bespielen. Ob für potenzielle Aussteller, Firmen, Fachverbände oder Journalisten: Brübach nutzt ihr Netzwerk, um am Puls der Zeit zu bleiben und Messeformate zu gestalten, die die Bedürfnisse der Branche bedienen. Ihr Tipp hinsichtlich Social Media Kanälen für B2B lautet Linkedin. Hier hat sie gute Erfahrungen mit paid Ads und organischem Content gesammelt.  

Auf die Lieblingsfrage von Matthias Pioro – was eine gute B2B-Kommunikation ausmacht – erklärt Brübach, dass nach wie vor die Relevanz entscheidend ist. Zwar erleichtern es heute die digitalen und technischen Möglichkeiten, eine hohe Reichweite zu erzielen, aber ohne ein klares Verständnis der Zielgruppe und wo sich diese tummelt, verpufft die meiste Kommunikation. Deshalb rät Brübach dazu, nicht immer jedem Trend zu folgen, sondern sich stets zu fragen, für welche Kanäle man die passenden Inhalte hat und ob man diese Kanäle damit konstant bespielen kann.