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Content Marketing

Die fünf goldenen Regeln des Storytellings

Die fünf goldenen Regeln des Storytellings
Bild: svitlini - stock.adobe.com

Den Gegenüber mitreißen, packen und überzeugen – der Mensch hat seit Jahrhunderten dafür eine Technik: das Geschichten erzählen. Das funktioniert auch im Marketing. Doch wie schafft man es, potentielle Kunden mithilfe einer Story für seine Produkte zu interessieren? Was macht eine gute Story aus und was sollten Sie beachten?

Regel 1: Setzen Sie sich ein klares Ziel

Ein essenzieller Teil, über den Sie sich klar werden müssen, bevor Sie mit dem Schreiben Ihrer Geschichte beginnen, ist Ihr Ziel bzw. Ihre Kernbotschaft. Was wollen Sie mit Ihrer Story bewirken? Erst dann können Sie einen detaillierten Plan Ihrer Geschichte anfertigen.  Dabei hilft die Frage nach dem „Warum“. Warum gibt es Ihr Unternehmen/ Ihr Produkt? Was ist Ihr Motiv, Ihre Vision? Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen steht eine ausgeklügelte Corporate Identity. Finden Sie Ihre! Wenn Sie die Frage nach dem „Warum“ beantworten können, setzen Sie das Fundament für Ihre Geschichte. Aus ihm heraus können Sie sich weiteren Fragen wie dem „Wie?“ und dem „Was?“ widmen.  Wenn Sie sich über diese Punkte im Klaren sind, sollte ein genauer Plan entstehen. Denken Sie daran: ohne Planung funktioniert kein Projekt, auch nicht das Storytelling! Einen guten Einstieg in das Thema Storytelling gibt der TEDx Talk von Dave Lieber.

 

Regel 2: Finden Sie Ihre Zielgruppe und richten Sie sich nach ihr

Wen soll Ihre Story erreichen und bewegen? Wer soll sich für Ihr Produkt oder Ihr Unternehmen interessieren? Finden Sie Antworten auf diese Fragen. Auch Ihre Kernbotschaft sollte natürlich auf Ihre Zielgruppe abgestimmt sein. Der Inhalt der Story hängt von Ihrer definierten Zielgruppe ab. Unterschiedliche Menschen interessieren sich für unterschiedliche Themen.

 

Regel 3: Suchen Sie sich Inhalte und Komponenten 

Ob Märchen der Gebrüder Grimm, griechische Mythen oder Blockbuster – Geschichten bestehen seit jeher aus denselben wiederkehrenden Mustern und Bestandteilen. So gibt es in jeder Geschichte einen Helden. Der Held sieht sich einem Konflikt bzw. einem Problem gegenüber, das er lösen muss. In fast jeder Geschichte wird also das Leben des Helden beschrieben, ein Problem, dem der Protagonist gegenübersteht und wie er dieses schließlich löst und damit ein Happy End erzeugt. Der amerikanische Mythenforscher Matthew Winkler fasste diesen Ablauf in den 17 Stationen der ‚Heldenreise‘ zusammen.  

Auch Ihre Story sollte sich an diesem Ablauf orientieren – schließlich hat sich dieser über Jahrhunderte bewehrt. Sie sollten allerdings darauf achten, nie Ihr Produkt oder sich selbst als Helden darzustellen. Vielmehr sollten Sie der Helfer sein, mit dem der Held seinen Konflikt oder das Problem löst.

Regel 4: Emotionalisieren Sie

Geschichten bleiben im Gedächtnis, um ein Vielfaches mehr als Fakten. Sie bauen Emotionen auf, um den Konsumenten in den Bann zu ziehen. Machen Sie sich dieses Mittel zu Nutze! Emotionen sind ein sehr starkes Werkzeug. Mit ihnen wird das rationale Denken stark beeinträchtigt. Ein emotional berührter Mensch hört eher auf, etwas stark kritisch zu hinterfragen. Das Gefühl und der resultierende Effekt lassen sich sogar steuern. So werden durch unterschiedliche Arten von Geschichten auch unterschiedliche Hormone freigesetzt. Durch diese wiederum werden Emotionen erzeugt, die verschiedene Wirkungen beim Konsumenten erzielen. Einen spannenden TEDx Talk dazu hat dazu David J Philips gehalten.

 

Regel 5: Wählen Sie ein Medium, das Ihre Geschichte unterstützt

Die Wahl des Mediums ist keine einfache, es stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Ob Video, Text oder Audio, alles hat seine Vorteile. Deshalb müssen Sie entscheiden, welches Medium sich für Ihre Form der Story und Ihre Zielgruppe am besten eignet.  Mitarbeiter- oder Unternehmensgeschichten lassen sich in fast allen Formen darstellen. Fiktive Geschichten eignen sich hervorragend für Bild- oder Videoformate.

Bei der Wahl des Mediums spielt auch die Art der Verbreitung eine Rolle. So lassen sich Videos z.B. über YouTube oder Vimeo besser verbreiten, Artikel wiederum besser über Blogs oder eine eigene Website. Dabei sollten Sie immer darauf achten, aus der Sicht der Kunden zu agieren, schließlich ist er es, der Ihre Story konsumiert. Wer weiß, vielleicht geht sie sogar viral, wie die berühmte Coca Cola Werbung mit Manuel Neuer.

Fazit

Storytelling ist eines der mächtigsten Tools des Marketings – machen Sie sich es zu Nutze! Bei keiner anderen Form ist das Potential zur Identitätsbildung und positive Abgrenzung von der Konkurrenz so hoch wie hier. Zu guter letzt haben wir hier noch unsere fünf Tipps für erfolgreiches B2B Content Marketing zusammengestellt>>

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